Afrikanische Kunst

Mit großer Begeisterung widmet sich der Stifter seit Jahrzehnten dem Sammeln Afrikanischer Kunst, die ihn vom ersten Augenblick an durch ihre Ästhetik und ihre Authentizität gefesselt hat.

Die Stammeskunst bot schon den Pionieren der modernen Kunst Anregungen weit über formale Impulse hinaus. Entscheidend war der fundamentale Gewinn neuer Perspektiven, der sich aus der Auseinandersetzung mit dieser sogenannten «Primitiven» Kunst ergab.

So bringen uns etwa die «Brücke»-Künstler das Lebensgefühl einer Generation nahe, die sich aus Überdruss an der Zivilisation den Kulturen Afrikas und der Südsee zuwandte. Für Picasso bot die Beschäftigung mit afrikanischer Kunst die Inspiration zum Auflösen von Form und Perspektive. Vor allem die Abstraktion und Ausdruckskraft afrikanischer Skulpturen und Masken faszinierten ihn und spielten eine große Rolle bei seiner künstlerischen Entwicklung. Die Auseinandersetzung mit afrikanischen Formen führte Picasse ab 1907 zu seiner sogenannten «Afrikanischen Phase» und zur Entstehung des Kubismus - zum Beginn der klassischen Moderne und der Revolutionierung der europäischen Kunst überhaupt.

Statuetten

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Masken

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